Bauwerk
Umbrüggler Alm
Elmar Ludescher, Philip Lutz - Innsbruck (A) - 2016
18. August 2016 - aut. architektur und tirol
Über 35 Jahre hat es gedauert, bis am Standort der ehemaligen, 1979 abgetragenen Umbrüggler Alm wieder ein Ausflugsgasthaus den Betrieb geöffnet hat. Nach mehreren gescheiterten Versuchen einer Neuerrichtung hat die Stadt Innsbruck 2013 einen Architekturwettbewerb für den Neubau der Alm am Fuß der Nordkette ausgeschrieben, den Elmar Ludescher und Philip Lutz mit ihrem Projekt gewinnen konnten.
Ohne dass große Erdbewegungen notwendig wurden platzierten sie das Volumen für den Gastronomiebetrieb mit an die 100 Sitzplätzen, eine Betreiberwohnung und ein Infozentrum an den oberen Rand der steilen Waldlichtung. Mit dem Ziel, den Neubau möglichst selbstverständlich in die Landschaft zu integrieren, wurden Teile des Volumens im Gelände versenkt und ein Teil der Terrasse direkt aus der Topografie entwickelt.
Im Zentrum des organisch geformten Baukörpers liegt die Bar mit Ausschank, eine flexibel möblierbare große und eine intimere kleine Stube öffnen sich über durchgehende Fensterbänder Richtung Sonne und Aussicht. Das Innere der Stuben ist mit bandsägerauher Weißtanne verkleidet, der offene Kamin mit „Höttinger Breccie“, einem lokal abgebauten Naturstein. Ergänzt wird das Raumprogramm durch eine „Naturschau“ – einen zum Wald hin liegenden Ausstellungsraum, der den Besucher:innen mit einem großen Holzmodell der Nordkette, Vitrinen und Projektionen ein umfassendes Bild der Natur auf der Nordkette vermittelt.
Überspannt wird das Gebäude von einem vielflächig geneigten Dach, das auf der im Süden vorgelagerten Terrasse witterungsgeschützte Sitzplätze bietet. Außen verschindelt und Innen in Weißtanne ausgeführt entstand eine zeitgemäße Interpretation des Themas „Alm“, die sich mittlerweile wieder als beliebtes Ausflugsziel etabliert hat. (Text: Claudia Wedekind)
Ohne dass große Erdbewegungen notwendig wurden platzierten sie das Volumen für den Gastronomiebetrieb mit an die 100 Sitzplätzen, eine Betreiberwohnung und ein Infozentrum an den oberen Rand der steilen Waldlichtung. Mit dem Ziel, den Neubau möglichst selbstverständlich in die Landschaft zu integrieren, wurden Teile des Volumens im Gelände versenkt und ein Teil der Terrasse direkt aus der Topografie entwickelt.
Im Zentrum des organisch geformten Baukörpers liegt die Bar mit Ausschank, eine flexibel möblierbare große und eine intimere kleine Stube öffnen sich über durchgehende Fensterbänder Richtung Sonne und Aussicht. Das Innere der Stuben ist mit bandsägerauher Weißtanne verkleidet, der offene Kamin mit „Höttinger Breccie“, einem lokal abgebauten Naturstein. Ergänzt wird das Raumprogramm durch eine „Naturschau“ – einen zum Wald hin liegenden Ausstellungsraum, der den Besucher:innen mit einem großen Holzmodell der Nordkette, Vitrinen und Projektionen ein umfassendes Bild der Natur auf der Nordkette vermittelt.
Überspannt wird das Gebäude von einem vielflächig geneigten Dach, das auf der im Süden vorgelagerten Terrasse witterungsgeschützte Sitzplätze bietet. Außen verschindelt und Innen in Weißtanne ausgeführt entstand eine zeitgemäße Interpretation des Themas „Alm“, die sich mittlerweile wieder als beliebtes Ausflugsziel etabliert hat. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Neubau Umbrückler Alm hervorgegangen1. Rang, Gewinner, 1. Preis
Philip Lutz, Elmar Ludescher
Nachrücker
Gilbert Sommer