Die Großform des neuen Veranstaltungszentrums und der Musikschule orientiert sich an der traditionellen Bauform des Vierkanters, eine über Jahrhunderte bewährte Gebäudetypologie dieser Gegend.

Veranstaltungszentrum und Musikschule sind mit zwei voneinander unabhängigen Eingängen erschlossen, ihr Zentrum bildet ein Innenhof. Klare Erschließungen mit dem Bindeglied des großen Foyers lassen gemeinsame Veranstaltungen als auch den getrennten Betrieb zu. Zwei unterschiedlich große Säle bilden die Schwerpunkte im Komplex. Die Fassaden der Zugangsbereiche beschirmen große Vordächer auf Stützen gelagert, während die jeweils gegenüberliegenden Fassaden ruhige, flächige Ausformungen prägen. Die Materialität des Gebäudes bestimmt weißer, glatt gespachtelter Putz mit grauen metallischen Fensterkonstruktionen. Die Material- und Detailauswahl des Gebäudes legt großen Wert auf solide und ruhige Stimmung mit dem Ziel eines Gebäudes als Weiterentwicklung seines historischen Vorbilds. (Text: Architekten)