Bauwerk
Pfarrheim Sierning
Architekturbüro Arkade - Sierning (A) - 2017
17. September 2017 - newroom
Das neue Pfarrheim im Ortszentrum von Sierning nimmt die Herausforderungen des Bauplatzes an. Eigentlich viel zu nahe an der gotischen Kirche gebaut, weicht das dreigeschoßige ehemalige Geschäftshaus dem markanten, niedrigen Baukörper. Seine Form folgt einerseits den Grundstücksgrenzen und geht trotzdem mit Respekt und Abstand auf den denkmalgeschützten Bestand ein. So umrahmt der Neubau die Apsis der Kirche, gibt sich nach Außen schlicht doch eigenständig und mit viel Glas durchlässig.
Vom Vorplatz führt eine überdachte Rampe über den Windfang in ein lichtdurchflutetes Foyer. Große Glasflächen arrangieren Blickbeziehungen im Inneren zum Pfarrsaal, aber auch zum Außenraum mit Vorplatz und den ehrwürdigen Gemäuern der Kirche. Das Kunstprojekt, eine raumhohe, in geometrischen Flächen gestaltete Scheibe, interpretiert das Thema Kirchenfenster neu, die farbigen Spiegelungen wirken nach innen wie außen.
Der große Pfarrsaal kann mit variablen Trennwänden zoniert und die dem Foyer angegliederte Küche diesem zugeschaltet werden. Die große Terrasse mit Außentreppe schafft einen weiteren Außenbezug. Das abfallende Gelände wird für die ebenerdige Erschließung der unteren Ebene von Südosten her genutzt, auch die Gruppenräume sind dadurch natürlich belichtet.
Die massiven Wandscheiben aus Stein folgen Assoziationen zur historischen Fassade der Kirche, großzügige Glasflächen geben der Kubatur Leichtigkeit und Transparenz. Das skulpturale, schlanke Blechdach zeichnet eigene Linien, schwebt als Vordach weit über Eingangsbereich und Terrasse hinaus und faltet sich wie ein perspektivischer Rahmen um die Glasfassade des Foyers. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Vom Vorplatz führt eine überdachte Rampe über den Windfang in ein lichtdurchflutetes Foyer. Große Glasflächen arrangieren Blickbeziehungen im Inneren zum Pfarrsaal, aber auch zum Außenraum mit Vorplatz und den ehrwürdigen Gemäuern der Kirche. Das Kunstprojekt, eine raumhohe, in geometrischen Flächen gestaltete Scheibe, interpretiert das Thema Kirchenfenster neu, die farbigen Spiegelungen wirken nach innen wie außen.
Der große Pfarrsaal kann mit variablen Trennwänden zoniert und die dem Foyer angegliederte Küche diesem zugeschaltet werden. Die große Terrasse mit Außentreppe schafft einen weiteren Außenbezug. Das abfallende Gelände wird für die ebenerdige Erschließung der unteren Ebene von Südosten her genutzt, auch die Gruppenräume sind dadurch natürlich belichtet.
Die massiven Wandscheiben aus Stein folgen Assoziationen zur historischen Fassade der Kirche, großzügige Glasflächen geben der Kubatur Leichtigkeit und Transparenz. Das skulpturale, schlanke Blechdach zeichnet eigene Linien, schwebt als Vordach weit über Eingangsbereich und Terrasse hinaus und faltet sich wie ein perspektivischer Rahmen um die Glasfassade des Foyers. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Pfarre St. Stephanus Sierning
Tragwerksplanung
Kunst am Bau
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Neubau eines Pfarrheimes neben der Pfarrkirche Sierning hervorgegangen1. Rang, Gewinner, 1. Preis
Architekturbüro Arkade ZT GmbH
2. Rang, 2. Preis
x architekten ZT GmbH
3. Rang, Preis
Gerhard Fischill