Bauwerk
Science Tower Smart City Graz
Markus Pernthaler - Graz (A) - 2017
12. Januar 2018 - newroom
Forschung und Entwicklung neuer gebäudeintegrierter Technologien im Bauwesen sind charakteristische Nutzungsmerkmale dieses Gebäudes, das als Kompetenzzentrum ein markantes Zeichen im Smart City Gebiet von Graz setzen wird. Es wird das erste Bauwerk und „flagship project“ im Quartier sein.
Der kegelförmig geschnittene Baukörper ist zweischichtig aufgebaut; ein Kern aus Holzwerkstoffen wird von einer transparenten und farbigen Glashaut aus Photovoltaikpaneelen eingehüllt. Durch den rechteckigen Zuschnitt dieser Haut ergibt sich im Zusammenhang mit der Grundgeometrie eine dynamische Verschneidung, die sich in Form einer Überlappung bzw. Öffnung nach außen abbildet und dem Gebäude eine Ausrichtung verleiht. Wie in der Biologie hat diese Haut nicht nur eine schützende Funktion, sondern auch die Aufgabe, aktiv Energie zu produzieren. Niedervolt-Gleichstromsysteme im Zusammenhang mit neuester Batterietechnologie sind Schwerpunkte der vorbereitenden Forschungsarbeiten.
Das Kompetenzzentrum wird mit der benachbarten Helmut-List-Halle das neue Stadtteilzentrum begründen, das unter der Vorgabe ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit in den nächsten Jahren weiterentwickelt und ausgebaut werden wird.
Die in der Hülle generierte Energie wird direkt für die Belichtung, Computer und elektrische Geräte verwendet. Geschossweise eingebaute Batterienblöcke helfen Differenzen von Produktion und Verbrauch auszugleichen. Eine Kombination aus Gleichstrom- und Wechselstromnetz minimiert Leitungsverluste unter Nutzung optimierter elektronischer Bauteile. Ein intelligentes Leitsystem, mit dem unter anderem die Fenster angesteuert werden, minimiert den Kühlbedarf unter Nutzung von Bauteilaktivierung und „free cooling“ während der Nachtstunden. Ein innovatives Beleuchtungskonzept und modernste, elektronische Geräte sind weitere Bausteine, um den Energieverbrauch signifikant zu senken.
Ein Gutteil der gewährten Förderungsmittel im Rahmen des europäischen Programmes „smart energie – fit for set“ ist Forschungsarbeiten gewidmet, um neue gebäudeintegrierte Technologien alltagstauglich zu machen. Der „Sience Tower“ liefert damit einen wichtigen Beitrag, um die sozialen, ökologischen und ökonomischen Ziele bei der Entwicklung eines neuen Stadtteils zu erreichen. (Text: Architekt)
Der kegelförmig geschnittene Baukörper ist zweischichtig aufgebaut; ein Kern aus Holzwerkstoffen wird von einer transparenten und farbigen Glashaut aus Photovoltaikpaneelen eingehüllt. Durch den rechteckigen Zuschnitt dieser Haut ergibt sich im Zusammenhang mit der Grundgeometrie eine dynamische Verschneidung, die sich in Form einer Überlappung bzw. Öffnung nach außen abbildet und dem Gebäude eine Ausrichtung verleiht. Wie in der Biologie hat diese Haut nicht nur eine schützende Funktion, sondern auch die Aufgabe, aktiv Energie zu produzieren. Niedervolt-Gleichstromsysteme im Zusammenhang mit neuester Batterietechnologie sind Schwerpunkte der vorbereitenden Forschungsarbeiten.
Das Kompetenzzentrum wird mit der benachbarten Helmut-List-Halle das neue Stadtteilzentrum begründen, das unter der Vorgabe ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit in den nächsten Jahren weiterentwickelt und ausgebaut werden wird.
Die in der Hülle generierte Energie wird direkt für die Belichtung, Computer und elektrische Geräte verwendet. Geschossweise eingebaute Batterienblöcke helfen Differenzen von Produktion und Verbrauch auszugleichen. Eine Kombination aus Gleichstrom- und Wechselstromnetz minimiert Leitungsverluste unter Nutzung optimierter elektronischer Bauteile. Ein intelligentes Leitsystem, mit dem unter anderem die Fenster angesteuert werden, minimiert den Kühlbedarf unter Nutzung von Bauteilaktivierung und „free cooling“ während der Nachtstunden. Ein innovatives Beleuchtungskonzept und modernste, elektronische Geräte sind weitere Bausteine, um den Energieverbrauch signifikant zu senken.
Ein Gutteil der gewährten Förderungsmittel im Rahmen des europäischen Programmes „smart energie – fit for set“ ist Forschungsarbeiten gewidmet, um neue gebäudeintegrierte Technologien alltagstauglich zu machen. Der „Sience Tower“ liefert damit einen wichtigen Beitrag, um die sozialen, ökologischen und ökonomischen Ziele bei der Entwicklung eines neuen Stadtteils zu erreichen. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: newroom
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