Bauwerk
Kindergarten Gänserndorf
Atelier Deubner Lopez - Gänserndorf (A) - 2015
24. April 2019 - newroom
Für die Situierung des Baukörpers wurde die L-Form als Grundstruktur gewählt. Das Gebäude wurde nach Süden ausgerichtet und erstreckt sich als beruhigte Barriere nordseitig entlang der Grundgrenze zur dahinterliegenden Einfamilienhausbebauung und westseitig zum Park- und Vorplatzbereich. Das flächenmässig großzügige Grundstück ermöglicht einen Beitrag zum öffentlichen Raum und damit eine qualitätvolle Platzbildung im Kontext mit dem rundum neu entstehenden Stadtteil.
Das Foyer dient als zentrales räumliches Element mit mehrfacher Nutzungsmöglichkeit. Südseitig ist eine stufenförmig ausgebildete Bibliothek für Kinder und Eltern vorgesehen, die gleichzeitig als Tribüne für diverse Veranstaltungen dient. Die Küche öffnet sich zum Foyer hin wohnküchenartig und ist durch die Kinder auch gangseitig mitnutzbar. Entlang einer längsgestreckten Erschließungsachse sind nordseitig die funktionalen Nebenräume sowie der Bewegungsraum angeordnet. Eine großzügige Lichtkuppel verleiht dem Gebäude seine prägnante Form und versorgt die zentralen und nordseitigen Bereiche des Gebäudes mit Licht. Die Knickpunkte des Ganges und die Garderobenbereiche schaffen vielseitig nutzbare Spielnischen und sind ebenfalls flexibel in das Raumkonzept integrierbar. Über die Sanitärbereiche gelangt man ins Freie. Der Bewegungsraum ist über die gesamte Länge zum Gang hin erweiterbar und verfügt über einen eigenen Ausgang zum Sommergarten; einen Bereich im Freien für die heißen Tage des Jahres. Die drei Gruppenräume sind südseitig orientiert und verfügen über je einen Abstellraum, eine Rückzugsnische und eine erhöhte Galerie. Ein wesentlicher gestalterischer Aspekt liegt auf dem Übergang von Gebäude zu Gartenbereich, einerseits über gezielte Sichtbeziehungen ins Freie sowie andererseits über die Verschmelzung der baulichen Strukturen von innen und außen über den Spielhügel und die Sandgrubenbereiche.
Die Vorplatzgestaltung zielt einerseits auf eine Verstärkung des Kontaktes zwischen den Eltern untereinander sowie zu den Pädagog:innen ab und zum anderen stellt sie einen Beitrag zum öffentlichen Raum in einem künftig etappenweisen verbauten Wohngebiet dar. Es finden sich Gestaltungselemente zum Verweilen, Beklettern und Bespielen sowie Grünflächen und Pflanzungen. Auf eine pflegeleichte und vandalismussichere Ausführung wird besonders Wert gelegt. Der Durchgangsbereich von Vorplatz zu Garten ergibt eine Sichtachse. Der Geländeanstieg zum Dach dient als zentrales Gestaltungselement mit vielfältiger Nutzbarkeit: Rodelhügel, „Fühlpfad“, Spielturm, Terrassierung, Gartenschuppen, überdachter Außenbereich im Anschluss an das Foyer, Verschmelzung des Gebäudekörpers mit dem Gartenbereich. (Text: Architekten, gekürzt)
Das Foyer dient als zentrales räumliches Element mit mehrfacher Nutzungsmöglichkeit. Südseitig ist eine stufenförmig ausgebildete Bibliothek für Kinder und Eltern vorgesehen, die gleichzeitig als Tribüne für diverse Veranstaltungen dient. Die Küche öffnet sich zum Foyer hin wohnküchenartig und ist durch die Kinder auch gangseitig mitnutzbar. Entlang einer längsgestreckten Erschließungsachse sind nordseitig die funktionalen Nebenräume sowie der Bewegungsraum angeordnet. Eine großzügige Lichtkuppel verleiht dem Gebäude seine prägnante Form und versorgt die zentralen und nordseitigen Bereiche des Gebäudes mit Licht. Die Knickpunkte des Ganges und die Garderobenbereiche schaffen vielseitig nutzbare Spielnischen und sind ebenfalls flexibel in das Raumkonzept integrierbar. Über die Sanitärbereiche gelangt man ins Freie. Der Bewegungsraum ist über die gesamte Länge zum Gang hin erweiterbar und verfügt über einen eigenen Ausgang zum Sommergarten; einen Bereich im Freien für die heißen Tage des Jahres. Die drei Gruppenräume sind südseitig orientiert und verfügen über je einen Abstellraum, eine Rückzugsnische und eine erhöhte Galerie. Ein wesentlicher gestalterischer Aspekt liegt auf dem Übergang von Gebäude zu Gartenbereich, einerseits über gezielte Sichtbeziehungen ins Freie sowie andererseits über die Verschmelzung der baulichen Strukturen von innen und außen über den Spielhügel und die Sandgrubenbereiche.
Die Vorplatzgestaltung zielt einerseits auf eine Verstärkung des Kontaktes zwischen den Eltern untereinander sowie zu den Pädagog:innen ab und zum anderen stellt sie einen Beitrag zum öffentlichen Raum in einem künftig etappenweisen verbauten Wohngebiet dar. Es finden sich Gestaltungselemente zum Verweilen, Beklettern und Bespielen sowie Grünflächen und Pflanzungen. Auf eine pflegeleichte und vandalismussichere Ausführung wird besonders Wert gelegt. Der Durchgangsbereich von Vorplatz zu Garten ergibt eine Sichtachse. Der Geländeanstieg zum Dach dient als zentrales Gestaltungselement mit vielfältiger Nutzbarkeit: Rodelhügel, „Fühlpfad“, Spielturm, Terrassierung, Gartenschuppen, überdachter Außenbereich im Anschluss an das Foyer, Verschmelzung des Gebäudekörpers mit dem Gartenbereich. (Text: Architekten, gekürzt)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Stadtgemeinde Gänserndorf
Tragwerksplanung
Fotografie