Bauwerk
Florasdorf am Anger
Freimüller Söllinger Architektur, StudioVlayStreeruwitz - Wien (A) - 2018
Stadt trifft Dorf
17. August 2019 - newroom
Wie kann innerstädtische Dichte zwischen Stadtautobahn mit Einfahrtsstraße und einer dörflichen Struktur gefunden werden, damit ein Milieu entsteht, das dem Motto „Stadt trifft Dorf“ entspricht? Anhand der Ausformulierung von vier spezifischen Qualitäten – der Struktur von Florasdorf, der Freiflächen an der Pragerstraße, der ausgewogenen Ostseite und einer vertikalen Entwicklung – sind die Florasdorfer Typologien Riegel (StudioVlaySteeruwitz) und Punkt (Freimüller Söllinger Architektur) die Antwort.
Die logische Erweiterung der Stadtstruktur mit „Klammern“ und „Punkten“ greift das Prinzip des historischen Blockrands mit grüner Mitte auf. Es entsteht ein landschaftlich geprägter Binnenraum, der sich durch Orientierung und Drehung der Punkthäuser gleichwertig nach allen Seiten öffnet. Im Osten wird der bestehende Grünstreifen an der Autobahn als attraktiver Freiraum durch ein Gartenregal, das als Puffer fungiert, erweitert. Die einfach zur gärtnerischen Nutzung adaptierbaren Gerüste sind nicht nur Schallschutz, sondern schaffen sozial belebte, landschaftliche Randzonen.
Die zwei Florasdorfer Typen greifen das Thema der umgebenden Bebauungsstruktur aus Gründerzeitbauten und Kleingartensiedlungen auf und lösen gleichzeitig durch die Neuinterpretation den Widerspruch zwischen innerstädtischer Dichte und dörflichem Milieu. Die gezielte Platzierung von Punkt- und Riegeltypus schafft eine Wohnungslandschaft mit attraktiven, an Gartensiedlungen angelehnten Freiräumen. Durch die Drehung der Punkthäuser entstehen vielfältige Durchsichten und Weitblicke. Mit dem Gartenregal wächst der Grünraum in die Vertikale und löst den Riegelbau in Wohnlandschaften auf. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Die logische Erweiterung der Stadtstruktur mit „Klammern“ und „Punkten“ greift das Prinzip des historischen Blockrands mit grüner Mitte auf. Es entsteht ein landschaftlich geprägter Binnenraum, der sich durch Orientierung und Drehung der Punkthäuser gleichwertig nach allen Seiten öffnet. Im Osten wird der bestehende Grünstreifen an der Autobahn als attraktiver Freiraum durch ein Gartenregal, das als Puffer fungiert, erweitert. Die einfach zur gärtnerischen Nutzung adaptierbaren Gerüste sind nicht nur Schallschutz, sondern schaffen sozial belebte, landschaftliche Randzonen.
Die zwei Florasdorfer Typen greifen das Thema der umgebenden Bebauungsstruktur aus Gründerzeitbauten und Kleingartensiedlungen auf und lösen gleichzeitig durch die Neuinterpretation den Widerspruch zwischen innerstädtischer Dichte und dörflichem Milieu. Die gezielte Platzierung von Punkt- und Riegeltypus schafft eine Wohnungslandschaft mit attraktiven, an Gartensiedlungen angelehnten Freiräumen. Durch die Drehung der Punkthäuser entstehen vielfältige Durchsichten und Weitblicke. Mit dem Gartenregal wächst der Grünraum in die Vertikale und löst den Riegelbau in Wohnlandschaften auf. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Wohnanlage „Generationen: Wohnen Florasdorf“, Wien 21 hervorgegangen1. Rang, Gewinner
Freimüller Söllinger Architektur ZT GmbH , STUDIOVLAY, Carla Lo - Landschaftsarchitektur, NEUES LEBEN - Gemeinnützige Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Reg. GenmbH, SIEDLUNGSUNION - Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft mbH
1. Rang, Gewinner
Otto Häuselmayer, DnD Landschaftsplanung ZT KG, BWS - Gemeinnützige allgemeine Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Reg. GenmbH