Bauwerk
wabe23 - Erlaaer Flur
Treberspurg & Partner Architekten - Wien (A) - 2019
5. März 2020 - newroom
Das Konzept für diese Wohnhausanlage ist determiniert vom Thema „Urban Gardening“. Durch Bespielung mit verschiedenen Elementen wie Pflanztrögen, Hochbeeten und Rankgittern entsteht mit der Zeit eine lebendige „grüne“ Fassade.
Dass solche Gebäude positiv zur Regulierung des Stadtklimas beitragen können wird anhand von Forschungsergebnissen der Universität für Bodenkultur bestätigt und als Basis für die Konzeptionierung des Projektes herangezogen. Durch die Begrünung des Hauses und der Freiflächen soll die Umgebungstemperatur mess- und spürbar gesenkt und so der Energiebedarf für die Gebäudekühlung verringert werden. Unterstützt wurden die Architekten vom internationalen Kompetenzzentrum green4cities in der Entwicklung eines differenzierten Fassadenbilds anhand von modularen Begrünungselementen.
Den Kern des Gebäudes bildet ein attraktiver Lichthof („Sonnenhof“) mit einem vielfältigen und kommunikativen Erschließungssystem, der vom großzügigen Foyer und Atrium bis ins letzte Geschoß ragt. Auf der Dachterrasse stehen Hochbeete und Pflanztröge mit Spalierobst zum Gärtnern bereit. Der Bellevue-Blick reicht über Wien bis hin zur Otto-Wagner Kirche am Steinhof. Die Mitgestaltung der grünen Flächen durch die Bewohner:innen wird von der Wohnbaugenossenschaft BWSG von Beginn an bewusst gefördert. In der Einzugsphase unterstützte ein Soziologenteam von wohnbund:consult die Hausgemeinschaft bei der Gestaltung der Freiflächen und Hausgärten. Langfristig wird die Pflege der allgemeinen Grünterrassen über wechselnde „Garteln-Patenschaften“ durch die Bewohner:innen selbst organisiert.
Alle 108 Wohnungen verfügen über private Balkone oder Loggien mit integrierten Pflanztrögen zum individuellen Gärtnern. Durch die kompakte Planung ist die Alltagstauglichkeit optimal gegeben: Die Wohnungsstrukturen nehmen eine Vielfalt von neuen gesellschaftlichen Wohnbedürfnissen auf. Die Typologie orientiert sich am Leitprojekt mit Grundsätzen der sozialen Nachhaltigkeit. Das Gebäude verfügt über 36 Zwei- und Drei-Zimmer-SMART-Wohnungen sowie 72 Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen. Zusätzlich gibt es Startwohnungen für asylberechtigte Familien und Paare, die von der Volkshilfe Wien begleitet werden und so einen integrativen Mehrwert schaffen. (Text: Architekten, bearbeitet)
Dass solche Gebäude positiv zur Regulierung des Stadtklimas beitragen können wird anhand von Forschungsergebnissen der Universität für Bodenkultur bestätigt und als Basis für die Konzeptionierung des Projektes herangezogen. Durch die Begrünung des Hauses und der Freiflächen soll die Umgebungstemperatur mess- und spürbar gesenkt und so der Energiebedarf für die Gebäudekühlung verringert werden. Unterstützt wurden die Architekten vom internationalen Kompetenzzentrum green4cities in der Entwicklung eines differenzierten Fassadenbilds anhand von modularen Begrünungselementen.
Den Kern des Gebäudes bildet ein attraktiver Lichthof („Sonnenhof“) mit einem vielfältigen und kommunikativen Erschließungssystem, der vom großzügigen Foyer und Atrium bis ins letzte Geschoß ragt. Auf der Dachterrasse stehen Hochbeete und Pflanztröge mit Spalierobst zum Gärtnern bereit. Der Bellevue-Blick reicht über Wien bis hin zur Otto-Wagner Kirche am Steinhof. Die Mitgestaltung der grünen Flächen durch die Bewohner:innen wird von der Wohnbaugenossenschaft BWSG von Beginn an bewusst gefördert. In der Einzugsphase unterstützte ein Soziologenteam von wohnbund:consult die Hausgemeinschaft bei der Gestaltung der Freiflächen und Hausgärten. Langfristig wird die Pflege der allgemeinen Grünterrassen über wechselnde „Garteln-Patenschaften“ durch die Bewohner:innen selbst organisiert.
Alle 108 Wohnungen verfügen über private Balkone oder Loggien mit integrierten Pflanztrögen zum individuellen Gärtnern. Durch die kompakte Planung ist die Alltagstauglichkeit optimal gegeben: Die Wohnungsstrukturen nehmen eine Vielfalt von neuen gesellschaftlichen Wohnbedürfnissen auf. Die Typologie orientiert sich am Leitprojekt mit Grundsätzen der sozialen Nachhaltigkeit. Das Gebäude verfügt über 36 Zwei- und Drei-Zimmer-SMART-Wohnungen sowie 72 Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen. Zusätzlich gibt es Startwohnungen für asylberechtigte Familien und Paare, die von der Volkshilfe Wien begleitet werden und so einen integrativen Mehrwert schaffen. (Text: Architekten, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: newroom
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Wohnanlage u0022In der Wiesen: urban gardeningu0022 hervorgegangen1. Rang, Gewinner
Treberspurg & Partner Architekten ZT GmbH, BWS - Gemeinnützige allgemeine Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Reg. GenmbH, PlanSinn GmbH Büro für Planung und Kommunikation GmbH
1. Rang, Gewinner
Josef Weichenberger, VOLKSBAU - Gemeinnützige Genossenschaft, PlanSinn GmbH Büro für Planung und Kommunikation GmbH, Snezana Veselinovic
1. Rang, Gewinner
synn architekten ZT OG, ÖVW - Österreichisches Volkswohnungswerk Gem. Ges. m.b.H., Carla Lo - Landschaftsarchitektur
1. Rang, Gewinner
M&S Architekten ZT GmbH, Superblock ZT GmbH, YEWO LANDSCAPES GmbH, EBG - Gemeinnützige Ein- und Mehrfamilienhäuser Baugenossenschaft reg. Gen. mbH