Bauwerk
Landeskindergarten Ramsau
Baukooperative GmbH - Ramsau bei Hainfeld (A) - 2018
4. Dezember 2020 - ORTE
Der neue Landeskindergarten Ramsau besteht aus einem Kindergartengruppenraum und einer Kleinkindergruppe in einem zweigeschossigen Gebäude in Holzriegelbauweise auf einem Stahlbetonsockel.
Der Neubau tritt mit der Bestandsarchitektur des ländlich geprägten Siedlungsgebildes in Dialog und entwickelt die traditionelle Bauweise in moderner Form weiter. Das Projekt ist zu den Baufluchten der Nachbargebäude rückversetzt situiert und schafft so eine räumlich gefasste Ankunftssituation, einen öffentlichen Vorplatz, der einen Puffer zwischen öffentlicher und privater Zone darstellt.
Über einen Windfang betritt man einen großzügigen Aula- und Ankunftsbereich – ein multifunktionales Inneres. Über die gesamte Tiefe des Raumes verläuft ein aus Lärchenholz gefertigter Setzkasten, der als Ausstellungsregal für Kunstwerke der Kinder dient. Er bildet zudem eine Art Raumteiler zu den dahinterliegenden Räumlichkeiten wie Multifunktionsraum, Küche und Personalraum. Darüber, im Galeriegeschoss, befindet sich ein zur Aula hin offen gestalteter Lesebereich.
Unmittelbar gegenüber dem Setzkasten findet sich der zum Vorplatz hin orientierte Bewegungsraum, der mittels einer mobilen Trennwand zum Foyer hin erweiterbar ist. Eine großzügige Öffnung dient hier als „Fenster zum Dorf“ und erlaubt gegenseitige Blickbeziehungen.
Die beiden Gruppenräume sind Richtung Osten, zur benachbarten, landwirtschaftlich genutzten Grünfläche orientiert. Die über eine Holzfalttreppe erreichbaren, als „Haus im Haus“ konzipierten Rückzugsbereiche im Galeriegeschoss erweitern die Gruppenräume nach oben und erlauben so vielgestaltige Spielmöglichkeiten in alle Richtungen. Die inneren Raumfolgen sind spannungsvoll und abwechslungsreich. Eine wohnliche Architektur ohne jeden überheblichen Gestus, die eine hohe Aufenthaltsqualität und vielfältige Ein- und Ausblicke bietet. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Der Neubau tritt mit der Bestandsarchitektur des ländlich geprägten Siedlungsgebildes in Dialog und entwickelt die traditionelle Bauweise in moderner Form weiter. Das Projekt ist zu den Baufluchten der Nachbargebäude rückversetzt situiert und schafft so eine räumlich gefasste Ankunftssituation, einen öffentlichen Vorplatz, der einen Puffer zwischen öffentlicher und privater Zone darstellt.
Über einen Windfang betritt man einen großzügigen Aula- und Ankunftsbereich – ein multifunktionales Inneres. Über die gesamte Tiefe des Raumes verläuft ein aus Lärchenholz gefertigter Setzkasten, der als Ausstellungsregal für Kunstwerke der Kinder dient. Er bildet zudem eine Art Raumteiler zu den dahinterliegenden Räumlichkeiten wie Multifunktionsraum, Küche und Personalraum. Darüber, im Galeriegeschoss, befindet sich ein zur Aula hin offen gestalteter Lesebereich.
Unmittelbar gegenüber dem Setzkasten findet sich der zum Vorplatz hin orientierte Bewegungsraum, der mittels einer mobilen Trennwand zum Foyer hin erweiterbar ist. Eine großzügige Öffnung dient hier als „Fenster zum Dorf“ und erlaubt gegenseitige Blickbeziehungen.
Die beiden Gruppenräume sind Richtung Osten, zur benachbarten, landwirtschaftlich genutzten Grünfläche orientiert. Die über eine Holzfalttreppe erreichbaren, als „Haus im Haus“ konzipierten Rückzugsbereiche im Galeriegeschoss erweitern die Gruppenräume nach oben und erlauben so vielgestaltige Spielmöglichkeiten in alle Richtungen. Die inneren Raumfolgen sind spannungsvoll und abwechslungsreich. Eine wohnliche Architektur ohne jeden überheblichen Gestus, die eine hohe Aufenthaltsqualität und vielfältige Ein- und Ausblicke bietet. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Ortsgemeinde Ramsau
Tragwerksplanung
RIHA GmbH
Landschaftsarchitektur