Bauwerk
Naturhotel Chesa Valisa – Erweiterung Stammhaus
HK Architekten - Hirschegg (A) - 2019
19. August 2022 - vai
An einem weich nach Südosten abfallenden Hang über dem Dorfkern der historischen Walsersiedlung Hirschegg liegt der weitläufige Gebäudekomplex des Naturhotels Chesa Valisa. Der gestrickte Holzbau im Kern des Stammhauses datiert ins Jahr 1507. Seither wurde der ehemalige Bauernhof wiederholt umgestaltet und erweitert. In den 1930er Jahren erfolgte der Ausbau zu einer Fremdenpension, zwanzig Jahre später wurde im Erdgeschoß ein Gasthof eröffnet.
Diese ursprünglich stark heterogene Bestandssituation sollte durch wohldurchdachte architektonische Eingriffe zu mehr Ruhe und Klarheit in ihrer Gestaltung finden, doch auch organisatorische, infrastrukturelle und thermische Verbesserungen wurden angestrebt. Eine Vergrößerung der Küche und ihrer Lagerräume war ebenso notwendig wie eine Optimierung der Zufahrt für die Anlieferung. Das bestehende Restaurant wurde durch zwei Stuben und einen Buffetbereich erweitert. Der Zimmertrakt der oberen Stockwerke konnte verlängert und durch großzügige Loggien ergänzt werden. Das Dachgeschoß wurde vollständig ausgebaut und über eine Weiterführung der Liftanlage barrierefrei erschlossen.
Um die Bauarbeiten in der Zwischensaison möglichst zügig durchzuführen, beschloss das Planungsteam, den Zubau aus vorgefertigten Wandelementen mit massiven Holzdecken zu fügen. Die Balkenlage des Dachstuhles wurde ergänzt, durch Holzwolle ausgedämmt und mit Kupferblechen gedeckt. Als Referenz an den traditionellen Baustil des Kleinwalsertales sind Fenster und Schiebeläden aus Holz gefertigt, während die Fassaden mit Schindeln und vertikalen Brettern in graphisch fein strukturierten Flächen verschalt wurden.
Auch bei der Gestaltung der Innenräume legte die Bauherrenfamilie besonderen Wert auf eine handwerkliche Ausführung der Arbeiten und die Wahl möglichst naturbelassener, regionaler Materialien. Die Zimmer wurden mit Lehmputzen, Täfer und Lattendecken aus Weißtanne sowie Eichen- und Schieferböden ausgekleidet und mit Möbeln aus Vollholz, Naturleder, Filz und Bio-Baumwolle eingerichtet. (Text: Architekten, bearbeitet)
Diese ursprünglich stark heterogene Bestandssituation sollte durch wohldurchdachte architektonische Eingriffe zu mehr Ruhe und Klarheit in ihrer Gestaltung finden, doch auch organisatorische, infrastrukturelle und thermische Verbesserungen wurden angestrebt. Eine Vergrößerung der Küche und ihrer Lagerräume war ebenso notwendig wie eine Optimierung der Zufahrt für die Anlieferung. Das bestehende Restaurant wurde durch zwei Stuben und einen Buffetbereich erweitert. Der Zimmertrakt der oberen Stockwerke konnte verlängert und durch großzügige Loggien ergänzt werden. Das Dachgeschoß wurde vollständig ausgebaut und über eine Weiterführung der Liftanlage barrierefrei erschlossen.
Um die Bauarbeiten in der Zwischensaison möglichst zügig durchzuführen, beschloss das Planungsteam, den Zubau aus vorgefertigten Wandelementen mit massiven Holzdecken zu fügen. Die Balkenlage des Dachstuhles wurde ergänzt, durch Holzwolle ausgedämmt und mit Kupferblechen gedeckt. Als Referenz an den traditionellen Baustil des Kleinwalsertales sind Fenster und Schiebeläden aus Holz gefertigt, während die Fassaden mit Schindeln und vertikalen Brettern in graphisch fein strukturierten Flächen verschalt wurden.
Auch bei der Gestaltung der Innenräume legte die Bauherrenfamilie besonderen Wert auf eine handwerkliche Ausführung der Arbeiten und die Wahl möglichst naturbelassener, regionaler Materialien. Die Zimmer wurden mit Lehmputzen, Täfer und Lattendecken aus Weißtanne sowie Eichen- und Schieferböden ausgekleidet und mit Möbeln aus Vollholz, Naturleder, Filz und Bio-Baumwolle eingerichtet. (Text: Architekten, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad