Bauwerk
Haus mit Kojen
Juri Troy - Niederösterreich - 2023
23. Juni 2023 - ORTE
In Hardegg an der Thaya, der kleinsten Stadt Österreichs, hat ein unscheinbares Gebäude aus den 1970er Jahren eine große Verwandlung durchlebt. Abseits der lockeren Umgebungsbebauung verbirgt sich das Gebäude auf einem bewaldeten Hanggrundstück mit Blick auf die Burg Hardegg im Norden.
Im Zuge des Umbaus wurden Garage wie Satteldach entfernt und so präsentiert sich das Gebäude heute als klare Kubatur mit Flachdach. Die Tragstruktur blieb erhalten, wiewohl die verwinkelte Grundrissstruktur aufgelöst und umorganisiert wurde. Im Obergeschoss wurde das Gebäude um Erker erweitert und muten nun wie Kojen an. Sie dienen als Gästebereich, Sitznische oder Loggia und eröffnen Blicke in die Umgebung. Die Kojen aus Brettsperrholz wurden über das Dach mithilfe von Zugbändern miteinander verbunden und gleichen so die Lasten aus. Sie heben sich durch eine dunkle Blechverkleidung bewusst von der schlichten Weißtannenfassade ab.
Betreten wird das Haus von Osten über den bestehenden Eingang. Die neue Treppe wurde nordseitig positioniert, wodurch sich ein offener Bereich im Herzen des Gebäudes anstelle der alten Treppe bildet. Im Erdgeschoss entstanden Küche, Ess- und Gästezimmer. Im Obergeschoss wurde Raum für drei Schlafzimmer, Arbeitszimmer, Bad
sowie ein Wohnzimmer geschaffen. Die Kojen lassen sich flexibel zu den Räumen als erweiterter Wohnraum, Spiel- oder Gästebereich dazuschalten. Der Deckendurchbruch der alten Treppe wurde verglast und ermöglicht so eine Blickbeziehung vom Wohnzimmer hinunter zur Küche im Erdgeschoss.
Der Innenraum wurde mit weiß verputzten Wänden und hellen Terrazzofliesen ruhig gehalten und durch Möbel aus Weißtanne ergänzt. Das energetische Konzept wurde mit einer Luftwärmepumpe einfach und effizient gestaltet. Die Dämmung aus nachwachsenden Rohstoffen und der hohe Anteil an heimischem Nadelholz senken den ökologischen Fußabdruck. (Text: Architekt, bearbeitet)
Im Zuge des Umbaus wurden Garage wie Satteldach entfernt und so präsentiert sich das Gebäude heute als klare Kubatur mit Flachdach. Die Tragstruktur blieb erhalten, wiewohl die verwinkelte Grundrissstruktur aufgelöst und umorganisiert wurde. Im Obergeschoss wurde das Gebäude um Erker erweitert und muten nun wie Kojen an. Sie dienen als Gästebereich, Sitznische oder Loggia und eröffnen Blicke in die Umgebung. Die Kojen aus Brettsperrholz wurden über das Dach mithilfe von Zugbändern miteinander verbunden und gleichen so die Lasten aus. Sie heben sich durch eine dunkle Blechverkleidung bewusst von der schlichten Weißtannenfassade ab.
Betreten wird das Haus von Osten über den bestehenden Eingang. Die neue Treppe wurde nordseitig positioniert, wodurch sich ein offener Bereich im Herzen des Gebäudes anstelle der alten Treppe bildet. Im Erdgeschoss entstanden Küche, Ess- und Gästezimmer. Im Obergeschoss wurde Raum für drei Schlafzimmer, Arbeitszimmer, Bad
sowie ein Wohnzimmer geschaffen. Die Kojen lassen sich flexibel zu den Räumen als erweiterter Wohnraum, Spiel- oder Gästebereich dazuschalten. Der Deckendurchbruch der alten Treppe wurde verglast und ermöglicht so eine Blickbeziehung vom Wohnzimmer hinunter zur Küche im Erdgeschoss.
Der Innenraum wurde mit weiß verputzten Wänden und hellen Terrazzofliesen ruhig gehalten und durch Möbel aus Weißtanne ergänzt. Das energetische Konzept wurde mit einer Luftwärmepumpe einfach und effizient gestaltet. Die Dämmung aus nachwachsenden Rohstoffen und der hohe Anteil an heimischem Nadelholz senken den ökologischen Fußabdruck. (Text: Architekt, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl