Bauwerk
Neubau Seniorenzentrum Bad Aussee
Ernst Giselbrecht + Partner - Bad Aussee (A) - 2006
Synergien im Gesundheitspark
Ernst Giselbrecht baut in Bad Aussee ein Zentrum für kranke und ältere Menschen
21. November 2002 - Colette M. Schmidt
Auf einer Wiesenkuppe im steirischen Ausseerland entsteht ein moderner „Gesundheitspark“, in dem eine Privatklinik für psychosomatisch Erkrankte, ein Landeskrankenhaus und ein Pflegeheim für Senioren untergebracht werden sollen. Dabei will man nicht nur in Harmonie mit der umliegenden Berglandschaft bauen, sondern auch sich überlappende Bedürfnisse aller drei Institutionen so nutzen, dass betriebswirtschaftlich, aber nicht qualitativ gespart werden kann.
Architekt Ernst Giselbrecht und sein Team haben mit ihrem Entwurf zu diesem ambitionierten Projekt einen EU-weit ausgeschriebenen Wettbewerb gewonnen.
Rückzugsgebiete
Von den drei Häusern, die mit ihren länglichen, leicht anmutenden Baukörpern eine städtebauliche Einheit bilden, sind zwei - das LKH und die Privatklinik - durch ein „Synergiemodul“ mit einander verbunden. Das heißt, sie teilen sich den transparenten Eingangsbereich, einen Speisesaal, die Cafeteria und Therapieräume.
Aus der engen Nachbarschaft ziehen die Patienten beider Kliniken Vorteile: Das LKH hält eine medizinische Ausrüstung bereit, die sich eine Privatklinik nur schwer leisten könnte, während die Privatklinik etwa ein Schwimmbad und Fangobäder für alle Patienten anbietet.
Das Seniorenheim - es wird das 17. sein, das die Volkshilfe in der Steiermark betreibt - ist zwar auf einem eigenen Grundstück mit eigener Zufahrt gelegen, doch auch hier gilt als oberstes Prinzip: Transparenz mit gleichzeitigen Rückzugsmöglichkeiten für die Senioren. Sei es in Aufenthaltsräumen, die auch Privatsphäre zulassen, oder in einem mit Sträuchern begrenzten Rosengarten. Bernd Federspiel, ein Mitarbeiter Giselbrechts: „Es war uns wichtig, keine Zäune um das Heim aufzuziehen, stattdessen geht das Grundstück in eine weitläufige Wiese über.“
Für die 70 Bewohner, die auf zwei Stationen in 16 Doppel- und 38 Einzelzimmern untergebracht sind, ist die Nähe zum Krankenhaus wichtig, trotzdem leben sie in einem selbstständig geführten Heim.
Außerdem ist am Grundstück noch der Fuhrpark für die mobile Heimbetreuung untergebracht für die Senioren in der Region, denen es körperlich noch halbwegs gut geht.
Architekt Ernst Giselbrecht und sein Team haben mit ihrem Entwurf zu diesem ambitionierten Projekt einen EU-weit ausgeschriebenen Wettbewerb gewonnen.
Rückzugsgebiete
Von den drei Häusern, die mit ihren länglichen, leicht anmutenden Baukörpern eine städtebauliche Einheit bilden, sind zwei - das LKH und die Privatklinik - durch ein „Synergiemodul“ mit einander verbunden. Das heißt, sie teilen sich den transparenten Eingangsbereich, einen Speisesaal, die Cafeteria und Therapieräume.
Aus der engen Nachbarschaft ziehen die Patienten beider Kliniken Vorteile: Das LKH hält eine medizinische Ausrüstung bereit, die sich eine Privatklinik nur schwer leisten könnte, während die Privatklinik etwa ein Schwimmbad und Fangobäder für alle Patienten anbietet.
Das Seniorenheim - es wird das 17. sein, das die Volkshilfe in der Steiermark betreibt - ist zwar auf einem eigenen Grundstück mit eigener Zufahrt gelegen, doch auch hier gilt als oberstes Prinzip: Transparenz mit gleichzeitigen Rückzugsmöglichkeiten für die Senioren. Sei es in Aufenthaltsräumen, die auch Privatsphäre zulassen, oder in einem mit Sträuchern begrenzten Rosengarten. Bernd Federspiel, ein Mitarbeiter Giselbrechts: „Es war uns wichtig, keine Zäune um das Heim aufzuziehen, stattdessen geht das Grundstück in eine weitläufige Wiese über.“
Für die 70 Bewohner, die auf zwei Stationen in 16 Doppel- und 38 Einzelzimmern untergebracht sind, ist die Nähe zum Krankenhaus wichtig, trotzdem leben sie in einem selbstständig geführten Heim.
Außerdem ist am Grundstück noch der Fuhrpark für die mobile Heimbetreuung untergebracht für die Senioren in der Region, denen es körperlich noch halbwegs gut geht.
Für den Beitrag verantwortlich: Der Standard
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