Das sorgfältige Schliessen, das Bewohnbarmachen einer Lücke im Stadtbild: Der spezielle Zuschnitt des Bauplatzes lenkt den Blick von der grossmassstäblichen Form auf den mikrokosmischen Stadtbaustein „Haus“. Das Grundthema „Schliessen eines Baublocks mit mehreren Häusern“ gibt im Abstecken des Territoriums mit turmartigen Penthäusern eine den Baublock zusammenfassende Klammer.

Die Baulücken verzahnen sich mit dem Bestand und geben einen der Blockstruktur entsprechenden Massstab vor, innerhalb dessen die Architektur vielfältige urbane Merkmale zeigt: Türme, Laubengänge und Penthäuser.

Die Wohnbebauung schließt den Baublock und wird von den beiden Strassen Arnsteingasse und Geibelgasse erschlossen. Bis auf die Berührung der Garagen im Erdgeschoss stehen sich die beiden neuen Bauteile eigenständig gegenüber und schließen jeweils beidseits an den Altbestand an.

Die grundrisslich kompakten Wohnungen sind zu jeweils zwei unterschiedlichen Freiräumen (je nach Lage stehen Freiflächen wie Balkone, Loggien, Terrassen oder Mietergärten zur Verfügung) orientiert. (Nach einem Text der Architekten, 24.04.2002)