Veranstaltung
Kultur:Stadt
Ausstellung
28. Juni 2013 bis 13. Oktober 2013
Kunsthaus Graz
Lendkai 1
A-8020 Graz
Lendkai 1
A-8020 Graz
Veranstalter:in: Kunsthaus Graz
Eröffnung: Donnerstag, 27. Juni 2013, 18:00 Uhr
Bilbao-Blase an der Mur
Architektur, die nicht nur die Routen von Städtetouristen veränderte, sondern ganze Stadtviertel prägte, zeigt die Schau „Kultur:Stadt“
13. Juli 2013 - Colette M. Schmidt
Langgezogene transparente Körper, emporstrebende Monumentalbauten oder verspielt auf alle Seiten hin aufblühende Bauteile. Die Architektur, in der man Museen, Bibliotheken oder multipel bespielbare Kulturzentren beherbergen kann, hat viele Gesichter. Die Frage, ob und wie sie ihr unmittelbares, meist urbanes Umfeld verändert, ist mindestens ebenso spannend.
Genau 37 Modelle mehr oder weniger herausragender Kulturbauten dieser Welt stehen - unkommentiert und in nicht unbedingt logischer Abfolge - im düsteren Raum umher. Und dieser Raum ist selbst das Innere eines in der Schau Kultur:Stadt gezeigten Bauwerke, nämlich die blaue Blase des Grazer Kunsthauses. Sie ist die zweite Station der von Wulf Walter Boettger und Caroline Wolf kuratierten Ausstellung, die bis Mai in der Berliner Akademie der Künste lief.
Wer sich mit den Modellen und dem einen oder anderen dazugehörigen Plan ein bisschen alleingelassen fühl, braucht nicht zu verzagen: Ein ausführlicher, reich illustrierter Katalog und ein Tablet-Computer, der einem mitgegeben wird, leiten durch die kleine, feine Schau. Ikonen der vergangenen Jahrzehnte wie das Opernhaus in Sydney von Jørn Utzon oder Frank Gehrys Guggenheim-Museum in Bilbao erkennt man schon aus der Ferne. Letzteres ist ja namensgebend für jenen Effekt, den Architektur bei der Aufwertung einer Stadt leisten kann.
In Kurzfilmen, die in der Ausstellung gezeigt werden, kann man einen lebendigen, atmosphärischen Eindruck der Objekte bekommen, den unbelebte Modelle - etwa einer Tate Modern - nie vermitteln könnten.
Neben dem Grazer Kunsthaus ist die Wiener Generali Foundation von Christian Jabornegg und András Pálffy das einzige österreichische Beispiel.
Genau 37 Modelle mehr oder weniger herausragender Kulturbauten dieser Welt stehen - unkommentiert und in nicht unbedingt logischer Abfolge - im düsteren Raum umher. Und dieser Raum ist selbst das Innere eines in der Schau Kultur:Stadt gezeigten Bauwerke, nämlich die blaue Blase des Grazer Kunsthauses. Sie ist die zweite Station der von Wulf Walter Boettger und Caroline Wolf kuratierten Ausstellung, die bis Mai in der Berliner Akademie der Künste lief.
Wer sich mit den Modellen und dem einen oder anderen dazugehörigen Plan ein bisschen alleingelassen fühl, braucht nicht zu verzagen: Ein ausführlicher, reich illustrierter Katalog und ein Tablet-Computer, der einem mitgegeben wird, leiten durch die kleine, feine Schau. Ikonen der vergangenen Jahrzehnte wie das Opernhaus in Sydney von Jørn Utzon oder Frank Gehrys Guggenheim-Museum in Bilbao erkennt man schon aus der Ferne. Letzteres ist ja namensgebend für jenen Effekt, den Architektur bei der Aufwertung einer Stadt leisten kann.
In Kurzfilmen, die in der Ausstellung gezeigt werden, kann man einen lebendigen, atmosphärischen Eindruck der Objekte bekommen, den unbelebte Modelle - etwa einer Tate Modern - nie vermitteln könnten.
Neben dem Grazer Kunsthaus ist die Wiener Generali Foundation von Christian Jabornegg und András Pálffy das einzige österreichische Beispiel.
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