Die sechste Ausstellung der Reihe „Baustelle: Aktuelle Tendenzen in Architektur und Städtebau mittel- und osteuropäischer Länder“ die die Abteilung Baukunst in unregelmäßigen Abständen seit 1994 veranstaltet, widmet sich Slowenien. Vorangegangene Ausstellungen – die auch in anderen Orten Deutschlands und Europas erfolgreich gezeigt werden konnten – beschäftigten sich mit der gegenwärtigen Architektur in Polen, Moskau, Tschechien, Ungarn und Estland.

Die Ausstellung „Baustelle: Slowenien“ stellt 23 Bauprojekte, die zwischen 1995 und 2004 entstanden sind, anhand von Plänen, Fotos und Modellen vor. Zu sehen sind von 18 Architekten u.a. Wohn- und Geschäftshäuser in Ljubljana und anderen slowenischen Städten, drei Schulen, mehrere Wohnhäuser, zwei Platzgestaltungen, eine Bibliothek und ein Waldfriedhof. Die Architekten gehören hauptsächlich zwei Generationen an: der Nachkriegsgeneration, deren Vertreter ihre ersten Bauten in den späten 1970er Jahren errichtet haben und heute zum Teil als Professoren an der Architekturfakultät arbeiten; und die „six-pack“- Generation, zu der die zwischen 1965 und 1972 geborenen zählen, die in London oder Amsterdam studiert haben und sich nun mit großen Bauaufgaben erfolgreich präsentieren. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung die bekanntesten Gebäude slowenischer Architekturgeschichte u.a. von Maks Fabiani, Jože Plečnik und Edvard Ravnikar.Kuratoren der Ausstellung: Andrej Hrausky (Architekturgalerie DESSA, Ljubljana) und Vladimír Šlapeta (Akademie der Künste, Berlin)

Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, 26. November 2004, 20.00 Uhr, sprechen:
Vladimír Šlapeta, stellvertretender Direktor der Abteilung Baukunst der Akademie der Künste
Andrej Hrausky, Architekturgalerie DESSA in Ljubljana

Ergänzt wird die Ausstellung durch eine Veranstaltung am Sonntag, dem 28.11., 11.00 Uhr, mit Werkberichten slowenischer Architekten, die ihre aktuellen Bauprojekte erläutern.
Ort: Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin-Tiergarten, Halle 3