Bauwerk
Holzwohnbau Seestadt Aspern
Berger Parkkinen + Architekten, querkraft architekten - Wien (A) - 2015
21. September 2016 - Az W
Die Anlage mit insgesamt 213 Wohnungen und acht Geschäften scheint aus einer Gruppe einzelner Holzhäuser zu bestehen, die als schlanke und kompakte Einzelkörper erkennbar sind. Sieben Bauteile mit bis zu sieben oberirdischen Geschossen sowie einer Tiefgarage umfassen das Herz der Anlage, den Innenhof, der als halböffentliche Zone an die Fußgängerzone angebunden ist. Dieser „Canyon“, ein Platz mit unterschiedlichen Höhenniveaus und Sitzstufen im Herzen der Anlage, dient als Begegnungsraum und Jugendspielplatz. Die Sockelzone steht diversen Nutzungen offen: Gewerbe, Wohnraumergänzungsflächen, Gemeinschaftsräume und Atelierwohnungen finden hier Platz. Die zweigeschossigen Maisonette-Einheiten der Sockelzone sind drei Meter von der Straße abgerückt.
Weit auskragende Loggien und Balkone aus Beton prägen das Erscheinungsbild der Wohnanlage und bilden einen starken Kontrast zur Lärchenschalung. Holz spielt die Hauptrolle und kommt bei den Außen–, Wohnungs- und Raumtrennwänden zum Einsatz. Die Holzfertigteilwände wurden unter Verwendung von heimischem Holz, Holzwerkstoffen und dem Dämmstoff Steinwolle qualitätsgesichert im Werk vorgefertigt. Der hohe Vorfertigungsgrad ermöglicht eine schnelle Baustellenmontage und minimiert die Belastung der Umwelt durch die Verringerung von Lärm, Staub und Abgasen.
Die Grundrisse der Wohnungen sind flexibel konzipiert. In vielfältiger Weise können diese auch im Nachhinein geändert werden. Das Betonskelett ermöglicht eine freie Bespielbarkeit der Fassade und eine dauerhafte Flexibilität der Grundrissgestaltung. Alle Schächte sind in einer klaren Nebenraumzone neben der Erschließung konzentriert. Durch die zentrale Anordnung des Versorgungsschachtes wird eine geschossweise Spiegelung der Wohnungstypen ermöglicht. Die Kombination von konstruktiven Stahlbetonfertigteilen mit ausfachenden Holzbauelementen verbindet die Erfordernisse des Brandschutzes mit einer gleichzeitig wirtschaftlichen Bauweise. (gekürzter Text der Architekt:innen, Berger + Parkkinen)
Weit auskragende Loggien und Balkone aus Beton prägen das Erscheinungsbild der Wohnanlage und bilden einen starken Kontrast zur Lärchenschalung. Holz spielt die Hauptrolle und kommt bei den Außen–, Wohnungs- und Raumtrennwänden zum Einsatz. Die Holzfertigteilwände wurden unter Verwendung von heimischem Holz, Holzwerkstoffen und dem Dämmstoff Steinwolle qualitätsgesichert im Werk vorgefertigt. Der hohe Vorfertigungsgrad ermöglicht eine schnelle Baustellenmontage und minimiert die Belastung der Umwelt durch die Verringerung von Lärm, Staub und Abgasen.
Die Grundrisse der Wohnungen sind flexibel konzipiert. In vielfältiger Weise können diese auch im Nachhinein geändert werden. Das Betonskelett ermöglicht eine freie Bespielbarkeit der Fassade und eine dauerhafte Flexibilität der Grundrissgestaltung. Alle Schächte sind in einer klaren Nebenraumzone neben der Erschließung konzentriert. Durch die zentrale Anordnung des Versorgungsschachtes wird eine geschossweise Spiegelung der Wohnungstypen ermöglicht. Die Kombination von konstruktiven Stahlbetonfertigteilen mit ausfachenden Holzbauelementen verbindet die Erfordernisse des Brandschutzes mit einer gleichzeitig wirtschaftlichen Bauweise. (gekürzter Text der Architekt:innen, Berger + Parkkinen)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Wohnanlage Aspern Die Seestadt Wiens, 1. Tranche hervorgegangen1. Rang, Gewinner, 1. Preis
Berger + Parkkinen Architekten ZT GmbH, Querkraft Architekten ZT GmbH, EBG - Gemeinnützige Ein- und Mehrfamilienhäuser Baugenossenschaft reg. Gen. mbH