Bauwerk
Hoerbiger Firmengebäude
querkraft architekten - Wien (A) - 2016
Maschine für Menschen
18. September 2017 - newroom
Hierarchielosigkeit, Einfachheit, Effizienz und Klarheit stellen die Grundgedanken des Entwurfs für ein Gebäude mit Flächen für Produktion, Büro sowie Forschung und Entwicklung dar. Kopf und Hände gehören zusammen, daher gibt es nach außen hin keine Unterscheidung der baulichen Struktur von Produktionshalle und Büro. Es ist alles eines. Die gleiche Industriefassade, bestehend aus Paneelen und Fensterbändern, umgibt den ganzen Baukörper sowie dessen Auskragungen. Diese schwebenden Bauteile holen den darunterliegenden öffentlichen Raum weit ins eigene Grundstück herein und unterstreichen die dynamische Komponente des Unternehmens. Die Annäherung von Produktion und Verwaltung setzt sich ebenso im Inneren fort. Die Qualitäten der Halle werden ins Büro gebracht. Das bedeutet: Rohbeton, sichtbare, offene Leitungen und keine abgehängten Decken.
Konstruktion
Es gibt „kein Gramm Fett“. Der Industriebau benötigt weder Verkleidungen noch schmückende Schichten. Alles ist offen, schlicht und funktionell. Jegliches Ornament entsteht aus einem Aspekt der Funktionalität. Das reduzierte Tragwerk ermöglicht effiziente Gesamtkosten und langfristige Flexibilität. Die Produktionshalle ist als Stahlbau mit Betonstützen gefertigt. Der Rest des Gebäudes stellt einen Stahlbetonskelettbau dar.
Offenheit und Transparenz
Offenheit und Transparenz ziehen sich durch den Baukörper. Durch zahlreiche Ausblicke wird eine gute Orientierung innerhalb des Gebäudes ermöglicht sowie ein natürliches Arbeitsumfeld geschaffen. Es dreht sich alles darum, dass die Menschen in der Produktion, wie in der Entwicklung und im Büro gleichwertig sind. Offene Bereiche ermöglichen die Interaktion der Mitarbeiter.
Außenraum
Der Innenhof stellt den Kernpunkt des Gebäudes dar und verzahnt Produktion und Verwaltung. Vom CEO bis zum Arbeiter und der Putzfrau kommen hier alle zusammen. Der windgeschützte Bereich dient als Aufenthaltsort für Gäste und Mitarbeiter.
Gebäude als veränderbare Maschine
Vom Entwurf bis zum fertigen Detail ist das Gebäude optimierbar wie eine Maschine. So wurden vom Wettbewerbsprojekt bis zur Fertigstellung laufend Räume angepasst oder ganze Gebäudeteile verändert, aber auch im fertigen Objekt beispielsweise bewusst Fugen zwischen den Akustikplatten gelassen, um so nachträglich Rohr- und Lüftungsleitungen montieren zu können. Es entsteht eine Maschine für Menschen. (Text: Architekten, leicht gekürzt)
Konstruktion
Es gibt „kein Gramm Fett“. Der Industriebau benötigt weder Verkleidungen noch schmückende Schichten. Alles ist offen, schlicht und funktionell. Jegliches Ornament entsteht aus einem Aspekt der Funktionalität. Das reduzierte Tragwerk ermöglicht effiziente Gesamtkosten und langfristige Flexibilität. Die Produktionshalle ist als Stahlbau mit Betonstützen gefertigt. Der Rest des Gebäudes stellt einen Stahlbetonskelettbau dar.
Offenheit und Transparenz
Offenheit und Transparenz ziehen sich durch den Baukörper. Durch zahlreiche Ausblicke wird eine gute Orientierung innerhalb des Gebäudes ermöglicht sowie ein natürliches Arbeitsumfeld geschaffen. Es dreht sich alles darum, dass die Menschen in der Produktion, wie in der Entwicklung und im Büro gleichwertig sind. Offene Bereiche ermöglichen die Interaktion der Mitarbeiter.
Außenraum
Der Innenhof stellt den Kernpunkt des Gebäudes dar und verzahnt Produktion und Verwaltung. Vom CEO bis zum Arbeiter und der Putzfrau kommen hier alle zusammen. Der windgeschützte Bereich dient als Aufenthaltsort für Gäste und Mitarbeiter.
Gebäude als veränderbare Maschine
Vom Entwurf bis zum fertigen Detail ist das Gebäude optimierbar wie eine Maschine. So wurden vom Wettbewerbsprojekt bis zur Fertigstellung laufend Räume angepasst oder ganze Gebäudeteile verändert, aber auch im fertigen Objekt beispielsweise bewusst Fugen zwischen den Akustikplatten gelassen, um so nachträglich Rohr- und Lüftungsleitungen montieren zu können. Es entsteht eine Maschine für Menschen. (Text: Architekten, leicht gekürzt)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Hoerbiger Holding AG
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren WIENeu Generalplanerwettbewerb HOERBIGER Standort Wien hervorgegangen1. Rang, Gewinner, 1. Preis
Querkraft Architekten ZT GmbH
2. Rang, 2. Preis
ATP Wien Planungs GmbH
3. Rang, Preis
Feichtinger Architektur
4. Rang, Preis
AH3 Architekten ZT GmbH
k. A.
BRAMBERGER architects e.U.
k. A.
Najjar & Najjar Architekten
k. A.
RIEPL RIEPL ARCHITEKTEN ZT GMBH
k. A.
Architekten Mühlbacher Marschalek
k. A.
kadawittfeld architektur gmbh
k. A.
Burghardt ZT GmbH, Chalabi Architekten und Partner ZT GmbH, Vasko + Partner, Ingenieure, Ziviltech. für Bauwesen und Verfahrenstechnik Ges.m.b.H.