Bauwerk
Bundesschule Aspern
fasch&fuchs.architekten - Wien (A) - 2017
10. Dezember 2017 - newroom
Die Seestadt Aspern, das neue Quartier Wiens, bekommt auch eine neue Schule. Schon in der Ausschreibung des Ministeriums für den Wettbewerb war ein fortschrittlicher Ansatz gefragt: Hier sollte eine „Arbeits- und Lernlandschaft, die individuelle Förderung, Arbeiten in unterschiedlichen Gruppengrößen, selbstorganisiertes und offenes Lernen sowie Projektunterricht unterstützt“ entstehen.
Das Schulgebäude wird als flache, terrassierte Grünlandschaft konzipiert, ein begehbarer Bildungshügel. An drei Seiten folgt es den Grundstücksgrenzen und öffnet sich an der vierten mit ausladender Geste zum Hannah-Arendt-Park. Das luftige Glashaus mit den Terrassen, die gleichzeitig als Fluchtwege dienen, gibt das verbaute Grün auf den Dächern wieder zurück. Straßenseitig umhüllt die Fassade aus einer Kunststoff-Membran das Gebäude. Bei Gegenlicht wird hinter dieser Außenhaut die tragende Stahlkonstruktion sichtbar.
Der überdachte Haupteingangsbereich richtet sich zum kleinen urbanen Platz und leitet in die mehrgeschoßige Aula mit den Freitreppen und offenen Lerninseln über. Ein seitlich liegender Innenhof bringt zusätzliches Grün in die Schule. Mehr Licht kommt von oben über das Shed-Dach mit einer Tragkonstruktion aus Holz. Die Durchlässigkeit von Nord nach Süd ist nicht nur räumlich wesentlich, sondern auch städtebaulich.
Einem neuen pädagogischen Konzept für Ganztageschule folgt die Lernlandschaft. Die Unterstufe funktioniert als Cluster-System, jeweils vier Klassen teilen sich einen offenen Lernbereich. In der Oberstufe gibt es das Department-System, zu dem vier große Homebases gehören. Die Schüler:innen kommen also für den Unterricht in die verschiedenen Departments für Sprachen, Naturwissenschaften, Wirtschaft und Informatik zu den Lehrern und finden ihren individuellen Arbeitsplatz in einer separaten Ebene mit angenehmer Wohn-Atmosphäre und direktem Zugang zu den großzügigen Terrassen.
Das künstlerische Farbkonzept von Schimek / Deutsch verwendet gedeckte Farben in den Räumen sowie kräftige für Fluchtwege und die Haupttreppe. Die Farbpalette der Departments schwappt am Boden aus den Räumen und dient damit auch der Orientierung. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Das Schulgebäude wird als flache, terrassierte Grünlandschaft konzipiert, ein begehbarer Bildungshügel. An drei Seiten folgt es den Grundstücksgrenzen und öffnet sich an der vierten mit ausladender Geste zum Hannah-Arendt-Park. Das luftige Glashaus mit den Terrassen, die gleichzeitig als Fluchtwege dienen, gibt das verbaute Grün auf den Dächern wieder zurück. Straßenseitig umhüllt die Fassade aus einer Kunststoff-Membran das Gebäude. Bei Gegenlicht wird hinter dieser Außenhaut die tragende Stahlkonstruktion sichtbar.
Der überdachte Haupteingangsbereich richtet sich zum kleinen urbanen Platz und leitet in die mehrgeschoßige Aula mit den Freitreppen und offenen Lerninseln über. Ein seitlich liegender Innenhof bringt zusätzliches Grün in die Schule. Mehr Licht kommt von oben über das Shed-Dach mit einer Tragkonstruktion aus Holz. Die Durchlässigkeit von Nord nach Süd ist nicht nur räumlich wesentlich, sondern auch städtebaulich.
Einem neuen pädagogischen Konzept für Ganztageschule folgt die Lernlandschaft. Die Unterstufe funktioniert als Cluster-System, jeweils vier Klassen teilen sich einen offenen Lernbereich. In der Oberstufe gibt es das Department-System, zu dem vier große Homebases gehören. Die Schüler:innen kommen also für den Unterricht in die verschiedenen Departments für Sprachen, Naturwissenschaften, Wirtschaft und Informatik zu den Lehrern und finden ihren individuellen Arbeitsplatz in einer separaten Ebene mit angenehmer Wohn-Atmosphäre und direktem Zugang zu den großzügigen Terrassen.
Das künstlerische Farbkonzept von Schimek / Deutsch verwendet gedeckte Farben in den Räumen sowie kräftige für Fluchtwege und die Haupttreppe. Die Farbpalette der Departments schwappt am Boden aus den Räumen und dient damit auch der Orientierung. (Text: Martina Pfeifer Steiner)
Für den Beitrag verantwortlich: newroom
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Bildungsquartier Bundesschulgebäude aspern Die Seestadt - Teilgebiet 2 hervorgegangen1. Rang, Gewinner, 1. Preis
fasch & fuchs ZT GmbH
2. Rang, Preis
Atelier Thomas Pucher ZT GmbH
3. Rang, Preis
PLOV Architekten ZT GmbH
4. Rang, Preis
Johannes Daniel Michel Generalplaner GmbH & Co KG
5. Rang, Preis
Michael J. Patzelt
6. Rang, Preis
Zinterl Architekten ZT GmbH
7. Rang, Preis
Alexander Beck
8. Rang, Preis
Ulrich Burtscher, Marianne Durig
1. Nachrücker auf Preise
Nussmüller Architekten ZT GmbH
2. Nachrücker auf Preise
Architektur Consult ZT GmbH
3. Nachrücker auf Preise
otmarhasler-architektur ZT GmbH
1. Stufe
klictechnics hochbau GmbH, Gmeiner & Haferl ZT GmbH
1. Stufe
Tamas Morocz
1. Stufe
Zechner & Zechner ZT GmbH
1. Stufe
Roland Fornezzi
1. Stufe
Stefano Cortellaro
1. Stufe
Ortner & Ortner Baukunst ZT GmbH, Christian Heuchel
1. Stufe
Alexa Zahn
1. Stufe
Soyka Silber Soyka Architekten
1. Stufe
Wolfgang Weidinger ZT GmbH
1. Stufe
SOLID architecture ZT GmbH
1. Stufe
Michelle P. Howard
1. Stufe
Schluder Architektur ZT GmbH
1. Stufe
Martin Kohlbauer ZT GmbH
1. Stufe
Valentin Radkov
1. Stufe
Daniel Fügenschuh
1. Stufe
Architects Collective ZT-GmbH
1. Stufe
hke Hochholdinger Knauer Engl Architekten ZT GmbH, Franz Berzl
1. Stufe
Roland Heyszl
1. Stufe
NMPB Architekten ZT GmbH
1. Stufe
Irisarri-Pinera S.L.P.
1. Stufe
Bronner Architekturgesellschaft mbH
1. Stufe
Andreas Sternecker
1. Stufe
Paul Teichmann
1. Stufe
Bernhard Rosensteiner, Riepl Kaufmann Bammer Architektur
1. Stufe
BOARD
1. Stufe
franz zt gmbh
1. Stufe
AKF Architektur Kollektiv Favorit, Philipp Rudigier, Carl Schläffer
1. Stufe
Berger + Parkkinen Architekten ZT GmbH
1. Stufe
Ernst Giselbrecht+Partner Architektur ZT-GMBH
1. Stufe
SHIBUKAWA EDER Architects ZT GmbH
1. Stufe
Erich Gruber
1. Stufe
Geiswinkler & Geiswinkler Architekten ZT GmbH
1. Stufe
ma.lo architectural office, Markus Malin, Eva López
1. Stufe
Thomas Alexander Wolf
1. Stufe
Herwig Martl
1. Stufe
aoffice - Arch. DI Gerhard Höllmüller
1. Stufe
Erik Testor
1. Stufe
Thomas Scheiblauer
1. Stufe
Johannes Scheurecker
1. Stufe
feld72 architekten zt gmbh
1. Stufe
pendlarchitects, Paula Huotelin Arkitehti safa
1. Stufe
Plan Forward GmbH
1. Stufe
Muhr & Scheidemandel Architekten ZT OG
1. Stufe
Elisabeth Plank
1. Stufe
kirsch ZT GmbH
1. Stufe
PENTAPLAN ZT-GmbH
1. Stufe
Manfred Rudy
1. Stufe
Josef Chybik, Michal Kristof, Martin Rudis
1. Stufe
riccione architekten
1. Stufe
Werner Silbermayr, Guido Welzl
1. Stufe
Christoph Reinhold
1. Stufe
ARCHMP Moosbrugger Pfandl ZT GmbH
1. Stufe
Ekkehart Keintzel
1. Stufe
Guido Seeger, Karl Heinz Winkler
1. Stufe
Gildo Eisenhart
1. Stufe
ravnikar | potokar | arhitekturni biro d.o.o.
1. Stufe
Wunderkammer Architects
1. Stufe
HERTL.ARCHITEKTEN ZT GMBH
1. Stufe
Roland Basista
1. Stufe
Susanne Quester, Thomas Alzinger