Award
Die Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs (ZV) verleiht seit 1967 jährlich den Bauherrenpreis. Der undotierte Preis würdigt Auftraggeber und Auftraggeberinnen, die sich in besonderer Weise um das Zustandekommen qualitätsvoller Architektur verdient gemacht habenund zählt bis heute zu den renommiertesten und begehrtesten Architekturpreisen in Österreich.
Während Image, Anspruch und Form des Bauherrenpreises seit seiner Entstehung im Wesentlichen unverändert geblieben sind, haben sich das Berufsbild der ArchitektInnen, die Rolle der Bauherrenschaft und das Verhältnis der PartnerInnen im Bauprozess stark verändert. Zusätzlich ist in den vergangenen Jahren die Zahl der niveauvollen Einreichungen stark gestiegen. Daher hat sich die Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs unter Präsidentin Marta Schreieck zu einer Reform des traditionsreichen Preises entschlossen, um eine intensive Auseinandersetzung mit den einzelnen Bauten und ihrer Entstehungsgeschichte zu gewährleisten und die Leistungen der Bauherren deutlich herauszufiltern.
Erstmalig wurden daher beim Bauherrnpreis 2010 die Einreichungen in einem zweistufigen Verfahren beurteilt. Pro Bundesland wurden maximal fünf vorbildliche Bauten für den Bauherrenpreis nominiert, was in Summe österreichweit 32 Nominierungen ergab.
Die Hauptjury, bestehend aus
• Maria Auböck, Landschaftsarchitektin, Wien,
• Otto Kapfinger, Architekturkritiker, Wien,
• Andreas Meck, Architekt, München,
• Gerhard Mitterberger, Architekt, Graz,
prämierte nach Besichtigung aller Nominierungen 6 PreisträgerInnen des Bauherrenpreises der Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs.
- Preisträger
- Nominierungen
Ingenia GmbH Technologiezentrum
2010, von Eck & Reiter, Linz (A)
Mehrzweck- und Veranstaltungszentrum Wallern
2010, von Schneider Lengauer Pühringer, Wallern an der Trattnach (A)
Hafen Bregenz
2010, von Architekten Nägele Waibel, Wolfgang Ritsch Architekten, Bruno Spagolla, Bregenz (A)
Auslobungen
ZV-Bauherrenpreis